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Raupe Nimmersatt zu Besuch
Raupe Nimmersatt zu Besuch in der Krippe „Die kleine Raupe Nimmersatt fraß hungrig sich vonBlatt zu Blatt.“ So fing es auch bei den Krippenkindern in der Sternberger Kita „Sonnenschein“ an. Im Garten von Erzieherin Pauline Roß wimmelte es
im Kohl nur so von kleinen Raupen. Um doch noch etwas Positives von den kleinen Plagegeistern zu haben, nahm sie ein paar von ihnen in einem mit Kohlblätter gefüllten Glas mit in die Kita, um ihren Schützlingen zu zeigen, wie so ein schöner Schmetterling entsteht.
Die Raupen wurden von allen Kindern der Krippe mit Begeisterung beobachtet, wie sie sich bewegten und wie sie die großen Löcher in die Blätter fraßen. Passend dazu führten die Erzieher Bewegungsspiele mit den Kindern durch, sangen Lieder und reimten. Auch lernten die Kinder die Geschichte der Raupe Nimmersatt kennen. Mit Papier, Farbe und Wackelaugen durfte jedes Kind seine eigene Raupe gestalten, die dann in der Garderobe zur Anschauung aufgehängt wurden. Nach zwei Tagen Schlaraffenland in der Raupenstube verpuppten sich die mittlerweile dickgefressenen Raupen in einen Kokon und „schliefen“ ein paar Tage. Jeden Tag wurden die Kokons begutachtet, ob sich schon etwas tat. Dann endlich war es so weit! „Da wurde aus dem kleinen Ding ein wunderschöner Schmetterling!“ - Die
ersten Schmetterlinge schlüpften aus ihren Kokons! Gespannt saßen alle Krippenkinder auf dem Hof, um zu sehen, wie sich der kleine frischgeschlüpfte Kohlweißling das erste Mal in die Luft erhob. Die Schutzfolie wurde vom Glas genommen und schon machte er sich mit kräftigen Flügelschlägen davon, in die große, weite Welt. Die Kinder waren begeistert aber auch ein bisschen traurig, dass der kleine Schmetterling nun weg war. Auf jeden Fall haben die Kinder hautnah miterlebt, was es mit der Raupe Nimmersatt und ihrer Verwandlung auf
sich hat und werden diese Erfahrung immer im Gedächtnis behalten und daran denken, wenn sie mal wieder einen wunderschönen Schmetterling sehen!
Julia Moritz
Quelle Foto: Julia Moritz